ÜBER MEINE ARBEIT

Jeder wird in seiner Arbeit von bestimmten Begegnungen mit Personen und/oder Büchern beeinflusst. Sehr beeindruckend und vorbildlich ist für mich das Leben Leo Baecks wie auch seine theologischen Beiträge, vor allem sein Buch DAS WESEN DES JUDENTUMS, Fourier Verlag, Wiesbaden 1995, 6. Aufl., ISBN 3-921- 695-24-4

Dazu die Biographie über Leo Baeck von Albert H. Friedlander, LEO BAECK. LEBEN UND LEHRE, Kaiser Taschenbücher 84, München 1990 ISBN 3-459-01855-0

Ebenfalls von Albert H. Friedlander: DAS ENDE EINER NACHT. Jüdische und christliche Denker nach dem Holocaust, Gütersloh 1995 ISBN 3-579-02076-5

Mein Anliegen ist nicht nur die historische Dokumentation der Ermordung unserer jüdischen Westfalen, sondern vor allem auch das Zusammenleben von Juden und Christen in all seinen Facetten.

Dies sollte nicht länger nur ein Objekt der Forschung sein, sondern gelebte Praxis. Das verlangt eine Art von Psycho-Hygiene, d.h. dass jeder sich Vorurteile und Klischees schonungslos bewusst macht. Dafür ist der Gemeinde- und Lokalbezug der passendste Ausgangspunkt. Viele KollegInnen, die aus den Seminaren von Prof. Dr. Aschoff hervorgegangen sind, arbeiten heute "vor Ort" und in ständigem Gedanken- und Datenaustausch.

Gertrud Althoff